Verschiedene
Nisthilfen für Vögel im Vergleich : Lebensraum
Apfelbaum
Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer
wieder in Frankfurt mit dabei.
Am 17. Februar 2005 fand am Frankfurter Flughafen
der Wettbewerb "Jugend forscht/Schüler experimentieren"
statt.
Für den Wettbewerb "Schüler experimentieren",
der Juniorsparte von "Jugend forscht" waren von der Natur- und
Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer Gruppe 2 Arbeiten dabei.
Daniel Böhm stellte sich mit dem Thema: "Verschiedene Nisthilfen
für Vögel im Vergleich" den Juroren. Er wollte in dieser
Untersuchung herausfinden, welche Vogelarten in den Nisthilfen brüten
und ob es den Vögeln egal ist, wie die Höhle beschaffen ist.
Ausserdem wollte er überprüfen, ob es wirklich wichtig ist,
dass die Einflugöffnung nach Südosten zeigt. Von Interesse war
auch, welche anderen Tierarten die Nisthöhlen bewohnen und ob es
sich für die Zukunft lohnt, mehr Kästen aufzuhängen.
(Daniel Böhm)
Als Ergebnis stellte er fest, dass die Nisthöhlen
von Schwegler von den Vögeln am liebsten genommen werden. In den
Nisthöhlen Marke Eigenbau wurden besonders viele Wespen und Hornissen
festgestellt und deshalb von den Vögeln nicht mehr angenommen. Bei
der Einflugrichtung stellte sich heraus, dass der Nistkasten so aufgehängt
werden sollte, dass das Einflugloch nach Osten oder Südosten zeigt.
In der 2. Arbeit befassten sich Florian Binder und Marc
Simmat mit dem "Lebensraum Apfelbaum". Sie haben anhand des
Gedichtes "Einkehr – Bei einem Wirte wundermild, da war ich
jüngst zu Gaste" von Ludwig Uhland erforscht, wem der Apfelbaum
alles ein guter Wirt ist, bzw. wer den Baum als Lebensraum, Brutstätte
oder Kinderstube, als Ansitz und Singwarte oder als Nahrungsquelle und
Jagdrevier nutzt.
Außerdem erforschten sie, was unter dem Baum wächst und welche
Tiere sich dort aufhalten.
(von links: Florian Binder und Marc Simmat)
Sie kamen zu folgenden Ergebnissen: Den Baum und die
Gräser und Kräuter unter dem Baum nutzten 12 Vogelarten, 12
Schmetterlingsarten, 6 Spinnenarten, 7 Wanzenarten, 29 andere Insektenarten
und 3 andere Tierarten.
Uns Menschen ist der Baum ebenfalls ein guter Wirt, indem er gesundes
Obst liefert, Schatten spendet, den Wind bricht und Erholung bietet. Ihre
Arbeit wurde mit einem Jahresabonnement der Zeitschrift "Natur- und
Kosmos" belohnt.
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